Neue Wege...

"Glück ist das Gefühl, auf dem richtigen Weg zu sein!"
Kommentare sind gern gesehen - und man muss sich auch nicht mehr registrieren dafür.
Benutzerdefinierte Suche

Montag, 29. Januar 2018

Vom Kopf 🙃🇦🇺 auf die Füße 😊🇩🇪

Der Samstag war unser letzter Tag in Melbourne. 
Auf der Fahrt von der Mornington Peninsula nach Melbourne überholten wir diesem Hammer-Hummer. Gefühlt dreißig Minuten lang. 😜 Da saß bestimmt ein Tennis-Promi drin.

Aber nicht der hier.


Wir schlenderten noch einmal durch den Botanischen Garten (mein Besuch Nr. 5 dort), und am Yarra River entlang ...


... zu unserer Lieblingskneipe ARBOURY mit Blick auf Yarra River und Southbank. Ginger Beer - so lecker, auch ohne Alkohol. 

Das Alles bei 33° Celsius und herrlichem Sonnenschein. Dann hieß es "Tschüß Melbourne", Mietwagen abgeben und Gepäck einchecken. Unser Handgepäck durfte jeweils 7 kg haben, wir hatten jeder gut 2 kg mehr, die anstandslos akzeptiert wurden. 


Puh! Darauf erstmal ein Guinness in diesem urigen Pub im Flughafen. 

Die erste Flugetappe brachte uns in 8 Stunden nach Singapore. Dort wurde - extra für uns! 😉 - inzwischen umdekoriert. 


Blumen statt Weihnachtsdeko. Selbst der roasfarbene Hund ist komplett aus Blüten gefertigt. 



Es folgten noch einmal fast 13 Stunden Flug bis Zürich, wo wir am Sonntagmorgen um kurz nach 7 Uhr landeten. Bei Kiki in Mühlhausen gab es ein wunderbares Willkommensfrühstück, bevor wir weiter ins Obere Donautal fuhren, das sich mit 9 Grad Celsius und Sonnenschein von seiner besten, zu dieser Jahreszeit möglichen, Seite zeigte. 


Nur im Fall lag noch Schnee ...

Alles ist fast wieder wie vorher, fast so, als hätten wir Australien nur geträumt. Nur die Katzen sind nach unseren drei Wochen Abwesenheit viiiiel kuschelbedürftiger als vorher. 

Und die Sonntagabendspaghetti gab's erstmals auf diesem Geschirr, das es nur im Botanischen Garten Melbourne zu kaufen gibt und das uns nun immer an die wunderschöne Zeit in Australien erinnert. 

Freitag, 26. Januar 2018

Kuschelzeit 🙃🇦🇺

Am Mittwoch ging es auf der Great Ocean Road zurück Richtung Osten. Dabei boten sich immer wieder wundervolle Ausblicke aufs Meer. Wir hielten mehrfach an, um uns genauer umzusehen.

Dabei entdeckten wir zum Beispiel winzige Muscheln und Polypen:


und die beeindruckenden Überreste des Airey Inlet Volcanos, der hier vor ca. 29 Millionen Jahren aktiv war.

In Melbourne ging es noch ein (letztes?) Mal in den Botanischen Garten, bevor wir auf die Mornington Peninsula weiterfuhren, wo wir ein kleines Appartement ganz in Strandnähe gebucht haben. Während uns Freunde wie Schwarz-Weiß-Aufnahmen wirkende Fotos von zu Hause schicken, auf denen nur Grau, Nebel, Schneematsch und Hochwasser erkennbar waren, laufen wir hier barfuß durch den warmen Sand und sitzen spät am Abend noch draußen.

Gestern ging es in den Moonlit Sanctuary Wildlife Conservation Park. Der Park ist relativ klein und überschaubar, zeigt dafür aber die wichtigsten Tiere Australiens. Kängurus laufen frei herum und dürfen mit einer Futtermischung gefüttert werden, die in kleinen Tüten a 2 $ erhältlich ist. 

Der Clou aber ist, dass man Kuschelzeit mit den Tieren buchen kann! Wir entschieden uns natürlich für einen Koala, der zum Termin in einen Extrabereich gebracht und mit Eukalyptusblättern zum Bleiben überredet wurde. Dann durften die Besucher nacheinander ganz dicht heran, das Koalamädchen streicheln und Fotos machen (lassen). Es war sooo süüüß! Zum Schluss hat mir das Koalamädchen tatsächlich ganz sanft seine mit großen Krallen bewehrte Hand auf die Schulter gelegt. Das war atemberaubend schön, so sanft, ich habe keinen Kratzer, obwohl die Tierpflegerin, die dabeistand, erschrocken ist. Unser Kater berührt uns auch manchmal so liebevoll. 
Außerdem sahen wir noch eine Vorführung intelligenter Tiere. Wirklich beindruckend, was Dingo, Spot-tailed Quoll und diverse Vögel draufhatten.


Am Abend wurden wir von einem Gewitter überrascht. Warmer Regen in Januar ist nicht schlimm, erst recht nicht, wenn es einen schönen Regenbogen gibt. Heute war Australian Day, der australische Nationalfeiertag. Wir merkten es vor allem daran, dass der Zimmerservice im Hotel ausfiel, es einen Stau auf den Straßen gab und sich überall Menschen zum Picknick trafen. Anders als wir Deutschen sind die Australier nicht so die Imbissbuden-Fans. Stellt Euch einen riesig langen Strand vor, voller Menschen. Dort gibt es genau ein Café und einen kleinen Kiosk, der Kaffee und Snacks verkauft. Beide sind eher leer als voll, denn die vielen Leute bringen alles mit: Klappstühle, Kühltaschen mit Getränken, Tupperdosen voll Salat usw. An den öffentlich verfügbaren Gasgrills wird dann die selbst mitgebrachte Wurst aufgelegt und fertig. 

 Fast wie im Oberen Donautal ... im Juli 
Cooles Graffiti in Frankston

Im Moment packen wir und schauen nebenbei das spannende Halbfinale der Australien Open zwischen Federer und Chung, das nur wenige Kilometer entfernt stattfindet. Nein, wir wollen noch nicht nach Hause. Aber die Katzen warten ... Wenn es nach mir geht, war das nicht unsere letzte gemeinsame Australienreise. Inspiration für ein Buch gab es hier genug. z.B konnten wir die McKenzie Wasserfälle in den Grampians nicht besichtigen, weil dort gerade ein Toter geborgen wurde ... Mein Autorenhirn arbeitet bereits an der Geschichte. Morgen Abend australischer Zeit fliegen wir von Melbourne ab und werden Sonntag früh in Zürich landen. Graue, kalte Nebelwelt, wir kommen! 

Dienstag, 23. Januar 2018

Apollo Bay 🙃🇦🇺

Wir sind zurück aus dem Busch! Es hat uns wieder ans Meer gezogen. Apollo Bay ist ein netter kleiner Badeort, nicht zu groß, um versnobt zu sein. Und nicht zu klein, um langweilig zu werden. Aber ehrlich, wem kann bei DER Kulisse langweilig werden? 
 Direkt vor unserem Motel ist ein JAHRMARKT! Ich bin seit ewigen Zeiten mal wieder Kettenkarussell gefahren, wenn man dieses Superteil denn überhaupt so bezeichnen kann. Und Autoscooter mit Mr. J. Beides SEHR COOL. 

 Joggingrunde am Morgen ... Herrlich, bei der Kulisse. 


 Großer Koala bewacht kleine Hunde vor dem Bäckerladen

(Quelle: Pixabay, michelleoconnor)

Eigentlich wollten wir zu den 12 Aposteln. Das waren früher mal 12, heute sind es, dank Errosion, nur noch 6, Felsen im Meer, kurz vor der Steilküste der Great Ocean Road. Zwei Versuche - wir waren da, die Apostel im Nebel, während 30 km weiter die Sonne schien.
Also besuchten wir den Regenwald,  ...


 Indiana-J. 

 Auf Deutsch: Sch... Straße mit riesigen Schlaglöchern 


 Unsere Unterkunft. Nicht. Zum Glück! So haben die ersten Siedler hier gelebt. 

 Cape Otway. Südlichster Punkt Australiens. Wenn man Tasmanien nicht berücksichtigt. 


 Blick vom Leuchtturm Richtung Antarktis. Okay, die ist noch SEHR weit weg. Dafür habe ich hier meinen für lange Zeit südlichsten Geocache gefunden. 


 SO werden Klamotten windsicher am Strand aufbewahrt. (Mein Basecap ist übrigens wieder da. Das hatte ich verloren und eine Hundefrau hatte es in ihr Auto gepackt. Ich sah es auf ihrem Beifahrersitz und wartete, bis sie von der Strandgassirunde zurückkam. Souvenir aus 1998 Arizona gerettet!)
Fiiiiiiisch & Chips. Wobei der Fisch riesig war und für zwei gereicht hätte. 

Wir hatten einen entspannten "Heute-tun-wir-nix-Tag" in Apollo Bay. Auch schön. Apostel werden eh völlig überbewertet. 😉 Und zumindest Petrus ist uns hier unten SEHR wohlgeSONNEN. 

Out and Back 🙃🇦🇺

Am 20. Januar verließen wir Melbourne. Ein Stückchen fuhren wir entlang der Great Ocean Road, wo wir anhielten, um Strand und Meer zu genießen. 

Anbaden im Januar! Das Wasser war herrlich, die Wellen ebenfalls. 


Danach ging es weiter, ins Land hinein. Die Landschaft wurde karger, statt Grün überwog nun Gelb und Braun. 



Bis es bergiger wurde - wir hatten die Grampians erreicht. Ein kleiner Bungalow an einem Teich, ringsum gelbe Wiesen, Eukalyptuswald und im Hintergrund die felsigen Berge, hier wollten wir drei Tage bleiben. Wer braucht schon WLAN, wenn Papageienschwärme laut schimpfend von Baum zu Baum flattern und Kängurus so zahlreich unterwegs sind und so dicht herankommen, dass man sie ans Ohr stupsen kann?  



Hier erlebten wir auch den heißesten Tag unserer Reise: +43°C, obwohl es sich höchstens wie 33°C anfühlte, ehrlich. Beklagt haben wir uns jedenfalls nicht, schon gar nicht bei den Berichten von Sturm und Schnee, die wir aus Deutschland bekamen. 


Eine Tages-Wanderung führte uns auf den Mont Rosea, den höchsten Berg der Grampians. 

Witzig war, dass wir immer wieder Deutsche trafen. Und dass die Australier anscheinend eine andere Vorstellung von Hauptsaison haben, als wir. Es kamen zusammen: Sommer, Schulferien und Wochenende, aber in dem Touristenort Halls Gap hatten Post, Fish & Chips Shop und Outdoorladen geschlossen. 


Ich bin zum ersten Mal in meinem Leben links Auto gefahren und es war nach einem  komischen Gefühl zu Anfang nicht schlimm. Vor allem das Linksabbiegen ist viel einfacher als bei uns. 😉

Immigration und Australien Open 🙃🇦🇺


Wenigstens ein Museum wollte ich in Melbourne besuchen und entschied mich für das Immigration Museum. Sehr interessant schon der Ticketkauf: Eintritt 15 $ für alle über 16, die keine Senioren sind. Fragt mich der Ticketverkäufer tatsächlich, ob ich Senior bin. Ich, schwankend zwischen irritiert und entsetzt, "Nein". Dann wäre ich wohl unter 16, sagt er und schiebt mir ein Gratisticket rüber. 😀😀Humor haben sie hier, echt.



Die Ausstellung war sehr interessant. Kaum vorzustellen, unter was für Bedingungen die ersten Siedler hierherkamen. 


Pässe, die abgegeben wurden, nachdem die Menschen ihren australischen Pass erhalten hatten. 


Die Australien Open ist momentan überall in der Stadt spürbar. Wir überlegten kurz, entschieden uns dann aber gegen einen Livebesuch. Solche Tennisfans sind wir nicht und in den Stadien haben sie Temperaturen bis zu 60°C!!! 
 Näher ran wollten wir nicht

Open Australien 🙃🇦🇺

Nachtrag Melbourne 🙃🇦🇺

Am 17. und 18. Januar hatten Mr. J und sein Kollege frei, sodass wir zu dritt den Botanischen Garten erkundeten und Downtown Melbourne unterwegs waren, wo wir mittlerweile unsere Lieblingsplätze gefunden hatten. Ich fand meinen 800. Geocache, der tatsächlich etwas ganz Besonderes war - mitten in Melbourne, mit einer kleinen Turneinlage unter einer Brücke, die über den Yarra-River führt. Wundervoll! 


 Hier ist Einiges etwas größer





 Vor der Town Hall wird gezeigt, was alles in Blumentöpfen wachsen kann - die Leute sollen angeregt werden, es nachzumachen

Noch ein Lieblingsplatz ... 🙃🇦🇺

Wer mich entdeckt, weiß auch wo der Cache GCNWD8 Southbank liegt. 🙃🇦🇺

Am nächsten Tag waren wir in den Dandenong Ranges unterwegs. Dort dominieren Eukalyptuswälder, in denen ganz viele Baumfarne wachsen, man fühlt sich winzig dazwischen und wie im Feenland. 

 Ich bin klein ...

 ... Mr. J ebenfalls. 

 Kollege

Hier gibt es so wundervolle Cafés! Das war eins davon, das Destiny Point Cafe. 

Destiny Point Cafe - da müsst Ihr unbedingt auch mal hin! 🙃🇦🇺


Auf dem Mont Dandenong waren gerade die STIHL-Kettensägen-Schnitzer bei ihrer Meisterschaft zugange. Ohrstöpsel gab's für die Besucher gratis.  


Ganz im Hintergrund erkennt man gerade so die Skyline von Downtown Melbourne. Dazwischen liegen 35 km Suburb, wie ein riesiger, platter Pfannkuchen, bestehend aus ein-, maximal zweistöckige Vorstadthäusern.


Das Spukhaus nebenan. Immer wenn dort ein Geist umherflatterte, ging bei uns im Appartement ganz langsam eine bestimmte Schublade auf ... 👻