Neue Wege...

"Glück ist das Gefühl, auf dem richtigen Weg zu sein!"
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Mittwoch, 18. November 2015

Vorher - Nachher

Das erste Foto entstand vor ziemlich genau zwei Jahren, Ende Oktober 2013. Wir kauften das Haus wie es war, mit Gardinen an den Fenstern, undichtem Dach, Eichentisch auf der Terrasse und vielem mehr. Fast ein Jahr später, im Oktober 2014, bekam das Haus ein Gerüst. Und ein neues Dach, dank Oli, René, Andy ... Und jetzt, am 15. November 2015, haben wir das Gerüst wieder abgebaut. Wir haben endlich wieder freie Sicht aufs wunderschöne Tal. Nur die Katzen vermissen ihr Klettergerüst. Sie kennen es gar nicht anders. Immerhin haben wir bisher länger mit Gerüst am Haus hier gewohnt, als ohne. 
 Vorher ...

Dabei ...

Jetzt

Dienstag, 3. November 2015

Herbstimpressionen



 Baugerüste sind ein hervorragender Platz, um sich  die Oktobersonne auf den Pelz scheinen zu lassen

Der goldene Oktober ist vorbei und hat einem bis jetzt goldenen November Plan gemacht. Wenn der Morgennebel über der Donau sich aufgelöst hat, wird es sogar noch warm genug, um im T-Shirt draußen zu arbeiten. Mr. J kümmert sich zur Zeit um die Fassade, ich träume vom nächsten Frühling in unserem blühenden Garten und bereite diesen so gut wie möglich vor. Nachdem Markus Anfang Oktober sooo gut beim Beseitigen der gefühlt 100 Fliederbüsche geholfen hat, ist nun Platz für unsere kleine Obstwiese. Dort stehen seit Kurzem ein Apfelbau, eine Khaki, eine Nashi-Birne und ein Pfirsichbaum. Am Sonntag haben Mr. J und ich gemeinsam einen Kirschbaum gepflanzt. Jetzt bin ich ziemlich gespannt und ungeduldig, wie die alle wohl im nächsten Jahr wachsen werden. Außerdem ist die doofe Ligusterhecke fort. An ihrer Stelle stehen bereits die ersten Beerensträucher. Also lauter leckere Aussichten ... 


Markus hackt das Loch für den Khaki-Baum in den Boden und Rika staunt

Gestern habe ich mich sehr bemüht, die Blumenzwiebeln der Frühblüher in unseren steinigen Boden zu bekommen. Bis Mr. J mir die Hilti-Bohrmaschine mit 15mm-Bohrer in die Hand drückte. Jo, damit ging es super! Vorbohren, versenken, zumachen. Wenn die Krokusse, Osterglocken und Blausternchen alle kommen, wird es bunt auf der Wiese. 

In diesem Jahr mag ich den Herbst. Das kann daran liegen, dass wir einen wirklich heißen und langen Sommer hatten und danach einfach mal etwas Anderes kommen musste. Irgendwie scheint mir dieser Herbst auch besonders farbenprächtig zum sein. Ich kann mich gar nicht sattsehen am Farbspiel der Bäume, das von hellgold bis kupferrot reicht. Tolle Inspiration für Haarfarben, finde ich. 
 Schloss Sigmaringen, heute

Goldener Herbst im Fall
 Bevor die Sonne den Nebel verjagt ...

 Unser Lagerfeuer hat sogar die Schaufelsen glühen lassen ;-)

"Hot Dog" oder Höllenhund? 

Sonntag, 27. September 2015

Gute Nacht Großstadtleben?

Am Samstag waren wir bei Tarzan. Nicht im Urwald, sondern in Stuttgart, im Musical. In der ersten Reihe fühlte wir uns wirklich mittendrin und hatten viel Spaß. Obwohl Tarzan selbst für uns nur in der Zweitbesetzung auflief. Das Bühnenbild war einfach toll, die Darsteller schwangen sich an "Lianen" nicht nur über die Bühne, sondern durch den ganzen Zuschauerraum, bewegten sich auf dem Boden wirklich sehr affenähnlich und liefen vor der ersten Reihe zum Anfassen nahe an uns vorbei. Eine wunderbare Illusion mit einem feueräugigen Leoparden, einer kuscheligen Riesenspinne, tanzenden Blüten und zauberhaften Darstellern, deren Augen vor Begeisterung leuchteten. Es gab viel Applaus und danach wollten wir noch etwas trinken. Damit fing das Dilemma an. Das ganze SI-Zentrum wirkte ähnlich verlassen wie eine Einkaufspassage in einer norddeutschen Kleinstadt am Sonntagmorgen. Fast alle Kneipen und Restaurants hatten geschlossen - am Samstagabend kurz nach 22 Uhr - und dort, wo wir Plätze fanden, warteten wir ewig auf die Getränke. 

Blieb die Freude auf den "Absacker" an der Hotelbar im Dorint. Nun ja, dort waren um 23.30 Uhr bereits die Lichter aus, keiner mehr da. Hunde-Gassi-Runde mit Abstecher zu Aral, um dort zwei Gute-Nacht-Biere zu erstehen. "Tut uns leid, nach 22 Uhr dürfen wir in Baden-Württemberg keinen Alkohol mehr verkaufen", bedauerte der freundliche Tankstellenmann. Na gut, es gab gegenüber ja noch den REWE-Supermarkt, offen bis 24 Uhr. Nur, so die Auskunft der Kassiererin, Alkohol könne sie nach 22 Uhr gar nicht mehr über den Kassen-Scanner ziehen, da der hier dann nicht mehr verkauft werden dürfte. Ziemlich frustriert überlegten wir, wer durch diese wohl nur in BW gültige Regelung vor wem oder was geschützt werden sollte? Immerhin vernichteten wir dann vor dem Zubettgehen ALLE alkoholischen Getränke der Minibar unseres Zimmers: eine einzige kleine Flasche Pils. 


Dass die Alkoholbeschränkung völlig für die Katz ist, mussten wir wenige Stunden später erfahren. Um 2:43 Uhr fuhren wir aus dem Tiefschlaf direkt in die "ich-bin-hellwach-und-weiß-nicht-was-ich-hier-soll-Phase", weil nämlich der Feueralarm in unserem Zimmer so dermaßen laut losheulte, dass es uns fast das Trommelfell wegblies. Es stellte sich heraus, dass das ganze Hotel auf diese  Weise geweckt wurde, es heulte überall so ohrenbetäubend. Wahrscheinlich hatten irgendwelche Scherzbolde anderswo zu viel Alkohol getankt und den Feueralarmknopf mit dem Lichtschalter verwechselt. Wir waren wahrscheinlich die letzten Gäste, die sich vor dem Hotel einfanden, wo inzwischen zwei Feuerwehrautos mit Besatzung eingetroffen waren und ca. 100 Gäste in der kalten Nachtluft herumstanden. Wir waren aber auch die Einzigen, die Hund und Gepäck dabei hatten, direkt ins Auto stiegen und unter dem immer noch fortwährenden Gellen des Feueralarms direkt nach Hause fuhren. Dort fielen wir um kurz nach 4 Uhr erschöpft, mit schmerzenden Ohren, aber froh, wieder zuhause zu sein, ins eigene Bett. 

Fazit: Egal, ob wir demnächst in eine Metropole oder auf einen einsamen Campingplatz in Jütland fahren sollten: Eine Flasche unseres Lieblingsweins wird für alle Fälle immer mitreisen. 

Tarzan wird uns trotzdem in sehr guter Erinnerung bleiben. Wer mag, kann hier in die von Phil Collins komponierte Musik hinein hören:

--> "Dir gehört mein Herz"  (Diese Version, in der Phil Collins das Lied auf Deutsch singt, mag ich besonders gern)

     Copyright:Stage Entertainment

Dienstag, 22. September 2015

Herbstzeit - Lesezeit ...

... so steht es im "Schaufenster" des kleinsten Buchladens der Welt (siehe Post vom 4. September), und so halte ich es auch selbst. Gerade habe ich die perfekten Vorraussetzungen zum Lesen:


1. Es wird früher dunkel, so dass die Abendgassi-Runde mit Hund und Katzen ebenfalls früher stattfindet und hinterher noch genug Lesezeit übrig ist.


 2. Gleich 5 (!!!) gewonnene Bücher, die gelesen werden wollen.



3. Eine nagelneue superbequeme Couch, die geradezu zum Lesen einlädt.



4. Ein Kuschelkater, der sagt: "Ich helfe Dir beim Lesen. Erst recht, wenn das Buch von Schwalben handelt":

Meine Rezensionen zu den bereits von mir gelesenen Büchern findet Ihr übrigens gesammelt auf meinem Bücherblog: 

--> Bücherblog Liselotteratur

Und was lest Ihr so? 

Freitag, 4. September 2015

Der kleinste Buchladen der Welt?

Vielleicht gibt es noch kleinere Buchläden. In unserem Minidorf, mit aktuell nur 77 und nicht 100 Einwohnern laut letzter Zählung, gibt es seit heute einen dazu passenden Mini-Buchladen. Erhältlich sind genau vier verschiedene Bücher, alle vom selben Autor. ;-) Das "Schaufenster" ist bereits herbstlich dekoriert. Wie gefällt es Euch? Würdet Ihr klingeln und dort einkaufen? Wenn der "Laden" offen ist, signiert der Autor sogar selbst die Bücher.




Freitag, 28. August 2015

Liest hier noch wer mit? ;-)

Soeben habe ich festgestellt, dass ich in diesem Blog in 2015 noch NICHTS geschrieben habe ... Oh je, tut mir leid, falls jemand immer wieder herein geschaut hat. Zumindest gab es bei liselotterie und liselotteratur immer wieder etwas zu lesen. (Den Link dorthin findet Ihr rechts) 

Es geht uns gut, die Baustelle wird immer wohnlicher, im Garten wächst und gedeiht so einiges, besonders gut natürlich das Unkraut. 
Im Mai waren wir in Güstrow zur Hochzeit eingeladen. Erik und Francine haben sich getraut. Ein wunderschönes, glückliches Paar. 

 Am Hochzeitstag bereits sturmerprobt auf dem Kutter unterwegs. ;-) 

 Im Juni kam ganz lieber Besuch aus Japan.
 Rika durfte in Prag frei laufen und "Sitz" machen.
 Ich hab mir ein Kleid genäht.

 Das junge Ehepaar kam eine Woche auf Besuch, als es jeden Tag weit über 30° C hatte. 

Der Dorfladen in Hausen verkauft meine Bücher. 

Im Moment ist gerade der "Wassermann" = Meister Röhrich unten im Haus und legt uns eine neue Hauptwasserleitung. Vorgestern war der andere Meister Röhrich hier, der für die Hauptabwasserleitung zuständig ist. Details erspare ich Euch. Auf jeden Fall wird es niiiiie langweilig. Wenn Ihr mögt, schreibe ich hier wieder öfter. Wer liest denn nun mit?