Neue Wege...

"Glück ist das Gefühl, auf dem richtigen Weg zu sein!"
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Mittwoch, 27. August 2008

Alpstein Hüttenwanderung

Rückblick auf ein schönes Hüttenwanderwochenende mit Maren: Am Freitag noch mit Örni gefrühstückt, dann fuhren Maren und ich nach Wasserauen am Fusse des Alpsteinmassivs. Über den Seealpsee und Schrennen ging es hoch zur Meglisalp. Wetterbericht, Internet und die Omi am Kiosk in Wasserauen hatten für Freitagabend noch etwas Regen angesagt, Samstag besser und Sonntag richtig heiss... na ja. Freitagnachmittag liefen wir durch heftige Schauer. War nicht schlimm, da die Hütte einen grossen Trockenraum hatte (so etwas wie ein begehbarer Wäschetrockner), da wurden unsere Regensachen wieder trocken. Die Küche der Meglisalp ist empfehlenswert, ein Viergang-Menue hatten wir hier oben nicht erwartet. Ebenso wenig weitere Gäste aus Güstrow (Famile Gabriel, der Sohn ist aus Jules Klasse)
Am Freitagabend regnete es dann schön weiter, wie versprochen. In der Nacht schüttete es, dazu blies der Sturm ums Haus, dass es heulte (Maren meint, die Hütte hätte gewackelt, Liselotte hat geschlafen) Samstagfrüh dann wirklich kein Regen mehr, die Sonne kämpfte sich durch den Hochnebel und Richtung Bodensee waren sogar Fetzen blauen Himmels erkennbar. Beste Aussichten also für unseren Säntisaufstieg. Rika jagde wieder Murmeltiere, glücklicherweise ohne eines zu erwischen. Da die niedlichen Tierchen sich aber gegenseitig durch laute Pfiffe vor dem "bösen Hund" warnten, konnten wir sie auch gut sehen. Die Sonne gab irgendwann den Kampf gegen den Hochnebel auf und die Sicht wurde schlechter. Wir hatten aber immer noch mindestens drei Wegmarkierungen voraus im Blick. So ging es über Felsen, vorbei ein Schneefeldern und gruselig tiefen, schneegefüllten Felslöchern durch ein graues "Nichts" dem unsichtbaren Gipfel entgegen.

Ja, und plötzlich waren wir oben! So ganz unverhofft, da vorher nicht zu sehen, tauchte vor uns die alte Säntishütte auf. Dort ruhten wir uns erst einmal aus, liessen uns leckeren Appenzeller Käse schmecken und konnten durchs Fenster beobachten, wie der Nebel immer dichter wurde. Als gar noch SCHNEEregen dazukam, mussten wir schweren Herzens unsere Pläne ändern - bei dem Wetter wäre eine mindestens dreistündige Wanderung zum Schäfler, unserer nächsten Übernachtungshütte, leichtsinnig gewesen.

Also nahmen wir Abschied vom Säntis - Zitat Maren "Nun war ich auf dem Säntis, aber ich weiss nicht, wie es da oben aussieht!" - und fuhren mit Seilbahn, Bus und Zug zurück bis Wasserauen. Dank einer wettfreudigen Gruppe junger Männer und meiner auch auf der Hüttenwanderung präsenten Visitenkarten, kamen wir noch zu einem Gruppenfoto all derer, mit denen wir gemeinsam Seilbahn fuhren.

Sonntag, 17. August 2008

Napoleon III



... verbrachte seine Kindheit und Jugend ganz in der Nähe, auf Schloss Arenenberg in der Schweiz. Heute war feierliche Eröffnung eines Teils des wunderschönen Parkes, der so wieder hergestellt wurde, wie zu Napoleons Zeiten (1838)

Rika und ich waren da und hatten das Glück, eine besondere Führung mitzuerleben, bei der Teile des Parks gezeigt wurden, die sonst nicht zugänglich sind, wie z.B. ein mysteriöser Tunnel dessen Zweck Niemand kennt und der Eiskeller.
http://www.napoleonmuseum.tg.ch/xml_19/internet/de/intro.cfm



Freitag, 8. August 2008

Mutig

Ich hab's getan! Nach reiflicher Überlegung, nach Gesprächen mit Leuten, die sich auskennen, nach Probieren und 2 Nächte drüber schlafen... habe ich all meinen Mut zusammengenommen und mir von meinem Geburtstags-Geld etwas geleistet, was ich schon längst hätte haben sollen:

Ich hab mir einen Fahrradhelm gekauft! Erstaunlich leicht auf dem Kopf. Ab nun radeln wir also sicher(er), auch wenn, wie ein Kollege von mir treffend bemerkte, "mit Helm Jeder aussieht wie ein Trottel" Allerdings scheint das nur für Leute zu gelten, die man vorher schon ohne Helm gesehen hat, also das Gesicht, das man jeden Tag im Spiegel sieht, eingeschlossen. Fremde Menschen mit Helm, die hier scharenenweise herumradeln, sehen damit irgendwie ganz normal aus.

Montag, 4. August 2008

Güstrow, Geburtstage und Glück

Urlaub ist seit heute vorbei - Rika hat glücklich ihren Platz unter meinem Schreibtisch im Büro wieder eingenommen. Ich habe den ersten Arbeitstag nach dem Urlaub mit lecker Kuchen versüsst - selbstgebackenen Hefekuchen mit Äpfeln und Streuseln, ausgegeben auf meinen Geburtstag.
Gestern sind wir nach einer Woche in Güstrow glücklich und schnell (1.000 km in unter 9 Stunden, KEIN Stau) wieder zuhause angekommen. In Güstrow gab es meinen, Marens und Annemaries Geburtstag zu feiern. Da Maren und ich am gleichen Tag Geburtstag haben, gab es nette Erlebnisse und Gäste ringsum im Doppelpack:
Am Geburtstag selbst fuhr ich nur mit Mutti, Vati, Rika zum Moorbauern - einfach schön dort, vor allem, man MUSS mit dem Boot übersetzen, um lecker Fisch essen zu können...
http://www.moorbauer.de/
Abends dann Shakespeare live und open air in Rostock, im Kloster zum Heiligen Kreuz. Tolle Atmosphäre, super Schauspieler und dank Bärbels (DANKE Bärbel!!!) Einsatz sassen wir in der ersten Reihe. Am Samstag dann richtig Party - Dank an Andrés Eltern für die tollen Räume. Güstrow war sehr schön, beim Joggen auf den alten Wegen am Sumpfsee oder beim Spaziergang "am-Wasser-längs" kam schon etwas Wehmut auf (der aber spätestens beim Gang über den Pferdemarkt wieder verflog!)


Vielleicht öffnet gerade der Abstand von 1.000 km uns die Augen für die Schönheit des früher Alltäglichen, das nun zum Besonderen wird... Unvergesslich und immer wieder gern aufgesogen bleibt für mich der leicht moderige Duft der Seen und Flüsse um Güstrow herum ;-)) Im Inselsee mit Paula oder Birgit schwimmen - das ist Glück. Mit den Eltern beim Moorbauern unterm Sonnenschirm sitzen, während Rika Schwalben-Schatten jagt, Karibik-Feeling am "Teepott" in Warnemünde (Ostseefisch essen unter Kübel-Palmen, Blick auf Meer, Sonnenuntergang und riesiges, beleuchtetes Kreuzfahrtschiff, das gerade den Hafen verlässt), ein Abend mit Erik, Steffi und alten Schulfreunden (von den beiden) im Schnick-Schnack http://www.schnickschnack-guestrow.de/
Eine Entspannungsmassage mit indischem Öl und sehr anregenden Gesprächen zur rechten Zeit...
DAS IST GLÜCK!!!