Baugerüste sind ein hervorragender Platz, um sich die Oktobersonne auf den Pelz scheinen zu lassen
Der goldene Oktober ist vorbei und hat einem bis jetzt goldenen November Plan gemacht. Wenn der Morgennebel über der Donau sich aufgelöst hat, wird es sogar noch warm genug, um im T-Shirt draußen zu arbeiten. Mr. J kümmert sich zur Zeit um die Fassade, ich träume vom nächsten Frühling in unserem blühenden Garten und bereite diesen so gut wie möglich vor. Nachdem Markus Anfang Oktober sooo gut beim Beseitigen der gefühlt 100 Fliederbüsche geholfen hat, ist nun Platz für unsere kleine Obstwiese. Dort stehen seit Kurzem ein Apfelbau, eine Khaki, eine Nashi-Birne und ein Pfirsichbaum. Am Sonntag haben Mr. J und ich gemeinsam einen Kirschbaum gepflanzt. Jetzt bin ich ziemlich gespannt und ungeduldig, wie die alle wohl im nächsten Jahr wachsen werden. Außerdem ist die doofe Ligusterhecke fort. An ihrer Stelle stehen bereits die ersten Beerensträucher. Also lauter leckere Aussichten ...
Markus hackt das Loch für den Khaki-Baum in den Boden und Rika staunt
Gestern habe ich mich sehr bemüht, die Blumenzwiebeln der Frühblüher in unseren steinigen Boden zu bekommen. Bis Mr. J mir die Hilti-Bohrmaschine mit 15mm-Bohrer in die Hand drückte. Jo, damit ging es super! Vorbohren, versenken, zumachen. Wenn die Krokusse, Osterglocken und Blausternchen alle kommen, wird es bunt auf der Wiese.
In diesem Jahr mag ich den Herbst. Das kann daran liegen, dass wir einen wirklich heißen und langen Sommer hatten und danach einfach mal etwas Anderes kommen musste. Irgendwie scheint mir dieser Herbst auch besonders farbenprächtig zum sein. Ich kann mich gar nicht sattsehen am Farbspiel der Bäume, das von hellgold bis kupferrot reicht. Tolle Inspiration für Haarfarben, finde ich.
Schloss Sigmaringen, heute
Goldener Herbst im Fall
Bevor die Sonne den Nebel verjagt ...
Unser Lagerfeuer hat sogar die Schaufelsen glühen lassen ;-)
"Hot Dog" oder Höllenhund?