Neue Wege...

"Glück ist das Gefühl, auf dem richtigen Weg zu sein!"
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Mittwoch, 23. Juli 2014

Urlaub mit der Katz ;-)

Hallo Ihr Lieben, seit Montag haben wir offiziell Urlaub. Das passt sehr gut, denn so ist genügend Zeit fürs Kuscheln mit dem Kätzchen. Und am nächsten Wochenende kommen dann die "Wikinger", ähm - unsere lieben Verwandten aus Norddeutschland. Dafür gibt es genug vorzubereiten. Ein paar Laubhütten in unserem kleinen Privatwald müssen noch hergerichtet werden, Met gebraut, Schwein geschossen usw. ... ;-)

Unser Kätzchen hat immer noch keinen Namen, wird aber zunehmend mutiger. Es frisst, benutzt sein Katzenklo, schnurrte mir heute morgen um die Beine und mag gern in der Kuschelmulde meiner Fleece-Jacke vor dem Buch getragen werden. Rika ist ganz begeistert von unserem neuen Mitbewohner und durfte schon ganz vorsichtig "schlecken". 

Update 24.07. - Nachdem wir gestern Abend "Herr der Ringe" geschaut haben, heißt die Katz jetzt: Frodo! Ein schöner Name für einen kleinen Kater (vermutlich).

Montag, 21. Juli 2014

Ein ganz schüchternes Hallo ...

Uhi, das war aufregend! Bisher kannte ich nur meine Katzenmama und meine beiden Katzengeschwister. Ich bin ja auch erst zwei Monate alt und meine Mama hat uns gezeigt, wie man sich auf dem großen Bauernhof vor den gefährlichen Menschen versteckt. Trotzdem kamen gestern zwei Männer und haben mich gefangen. Dem Armin hab ich dafür meine kleinen spitzen Zähnchen in die Finger gehauen, dass es geblutet hat. So! Sonst bin ich ja ganz lieb und total schüchtern. Darum hab ich mich bei den Menschen, die mich mit in ihr Haus genommen haben, erst mal in einer dunklen Ecke versteckt. Dass ich heimlich drei winzige Katzenleckerli gefressen habe, ist denen bestimmt nicht aufgefallen. Ich weiß noch nicht, was ich von ihnen halten soll. Sie scheinen nicht böse zu sein, sprechen mit sanfter Stimme mit mir und streicheln mich ganz vorsichtig. Ihre Hände sind schön warm, fast so, wie meine Mama. Die vermisse ich ... 
Hier ist auch noch so ein riesiger Hund, der so guckt, als ob er mich ablecken möchte. Ach, ist das alles aufregend! Ich bleibe lieber in meiner dunklen Ecke neben dem Schrank und schlafe ein bisschen.


Mittwoch, 9. Juli 2014

Ich bin dann mal ... asozial?!

Ich hab es Euch angedroht, Ihr lest jetzt wieder öfter von mir! ;-)

Dachten wir am Sonntagabend noch, die Welt ginge unter, so war das Gewitter ein Kindergeburtstag gegen das, was uns am Montagabend überrollte. So ein Gewitter hab' ich noch nicht erlebt! Unaufhörlich zuckten Blitze, der Himmel war ein einziges Flimmern und Flackern. Das Krachen des Donners ging im ohrenbetäubenden Rauschen des Regens unter. Wie von einem Kärcher auf Maximalleistung schoss das Wasser herab. Handynetz, Internet und Telekom-Festnetz verabschiedeten sich gleichzeitig.

Zum Glück war am Dienstag fast alles wieder gut. Bei leichtem Regen ging ich mit Rika auf Cache-Suche. Hundegassi mit Ziel! ;-) Wir trafen auf gekärcherte Waldwege. Statt Knüppel hatte das Unwetter vom Vortag uns ganze Bäume in den Weg geworfen. 

Das Unwetter hatte uns statt Knüppel gleich ganze Bäume in den Weg geworfen! 

 "Gekärcherter" Waldweg. Am Tag vorher war er noch gleichmäßig mit braunem Laub bedeckt.

Endlich hat die Donau wieder genug Wasser und Strömung, um Boot darauf zu fahren. Warum nur hab' ich keine Lust dazu???

Trotzdem fanden wir das Ziel, die von Rika sofort erobert wurde.


Am "Schtoibänkle" (so heißt der Cache) bekommt der Befehl "Sitz" eine ganz spezielle Bedeutung. Während Rika dort hockte, konnte ich in Ruhe die Dose suchen und finden. :-)

Am Abend hatte ich dann keine Lust auf Fußball, ich Dussel! Als es bereits 5 : 0 stand, lief ich mit Rika Abendgassi durchs Dorf. Es war wie am Heiligabend: Wir waren die Einzigen auf der Straße. Dafür alle Fenster hell erleuchtet. Nur saßen unsere Nachbarn nicht mit leuchtenden Augen um den Weihnachtsbaum, sondern vor dem Fernseher. Die zweite Halbzeit hab' ich mir dann auch angeschaut. Meine Güte! Die Brasilianische Mannschaft muss sich gefühlt haben wie bei unserem Gewitter am Tag vorher. Völlig überrollt. Irgendwie tun sie mir leid ... Umso mehr drücke ich unserer Mannschaft die Daumen, dass dieser "Überflieger" bis Sonntag zum Abpfiff anhält. 

Und was hat es mit dem "asozial" aus der Überschrift auf sich? Dieses Wort wird meiner Meinung nach inflationär benutzt. Unsere ehemalige Vermieterin in Güstrow äußerte einmal, dass mehr als fünf Pflanzen in einem Zimmer asozial wären. Ähm ...? Punkt 1 für mich, dann bin ich es. Punkt 2: Am Montag las ich einen - ironischen!!! - Artikel von Patric Heizmann (Ihr erinnert Euch? Der mit den Eiern und Kaninchen aus meinem Blogbeitrag vom April) Leider ist sein Artikel, auf den ich mich jetzt beziehe, nicht in seinem Blog, sondern nur auf seiner Facebookseite erschienen. Ich habe ihn dort "geteilt", sodass er jetzt auf meiner Autorenseite bei Facebook zu lesen sein sollte. Hierher kopieren werde ich nicht. Falls Ihr den Beitrag auf Facebook über diesen Link:

--> Jo Jansen bei Facebook. Beitrag vom 9.7.2014   

nicht lesen könnt, schreibt mir bitte eine Nachricht oder einen Kommentar unter diesen Beitrag. Dann schicke ich ihn Euch. Und nun such ich mir mal meine orangenen Söckchen für heute Abend. ;-) Aber vorher noch fix in die Badewanne zum Aufwärmen. 11°C  draußen. Ja, ja, es ist Juli!
 Grüße aus dem Regenwald ...

Sonntag, 6. Juli 2014

Wir sind keine Muggel mehr!

Nachdem mein letzter Post von Ostereiern handelte, geht es heute wieder ums Suchen. Ich hatte ja bereits erwähnt, dass ich gern Wege suche, irgendwo im Wald. Selbst Gamspfade reichen oft aus. Nun suchen wir sogar Schätze! Geocaching heißt das Zauberwort. Wer sich damit beschäftigt, mit  vorgegebenen oder durch zu lösende Aufgaben ermittelbaren GPS-Koordinaten, die einzelnen Stationen und das Final (Ziel) findet, darf sich ins Logbuch eintragen, das im Cache versteckt liegt. Manchmal liegen auch kleine Schätze drin, die man tauschen kann.

Muggel nennt man alle Nicht-Cacher, also wahrscheinlich auch Dich, mein lieber Leser. Es ist wichtig, sich beim Heben des Schatzes nicht von Muggeln beobachten zu lassen. Da schleicht man dann unauffällig drumherum, bis der "Muggel-Alarm" vorbei ist. Schönstes Erlebnis:

Hund und ich in Stetten am kalten Markt (so heißt die Gemeinde wirklich, das ist aber eine andere Geschichte, die ich weiter unten erzählen werde). Mitten in einer mit Bodendeckern und Büschen bepflanzen Grünfläche steht ein Schild, auf dem ein Hinweis zum gesuchten Geocache sein sollte. Ich steh also mit Hund mitten im "Grünen", als ein Polizeiauto langsam angerollt kommt und auch noch neben der Grünfläche anhält. Also hab ich ganz unverdächtig und leise pfeifend zum Himmel emporgeschaut. Ich glaube, Rika ebenfalls. Zum Glück fuhren sie weiter, die Polizisten-Muggel!


Rika, die Mörder jagende Schnüffelnase, wie sie bei den Cachern heißt, beschnüffelt den Cache, den wir in Stetten gefunden haben. Schien irgendwie nach Hasenpipi zu riechen. Also lecker - für Rika!

Ganz wichtige Bitte an alle Muggel unter Euch: Wenn Ihr durch Zufall einen Cache finden solltet, lasst ihn bitte genau dort! Falls Ihr mehr wissen wollt, schaut mal hier: --> Geochaching oder fragt mich. 

Stetten am kalten Markt - böse Nicht-Stettener nennen es auch ... am kalten Arsch ;-) - bekam seinen Namen, weil dort angeblich mal auf dem Markt eine Ziege erfroren sein soll. Im Juni! Stetten liegt etwa zweihundert Meter höher als wir, und es war dort zumindest im Winter deutlich kälter. Die hatten Schnee, wir nicht. 


Der kalte Ar ... war ziemlich heiß, als wir mit den Mountainbikes dort fuhren


Nun ist Stetten ein Nest wie Laage (für die, die's kennen). Da sind so wenig Menschen unterwegs, dass ich ständig gegrüßt werde, wenn ich dort gehe oder mit dem Rad fahre. Es gibt drei Supermärkte, Apotheke, Post, einen guten Bäcker usw. Von uns aus zu Fuß oder mit dem Mountainbike prima zu erreichen. Sind nur gut 4 km durch den Wald und den Berg hinauf. Mit dem Auto muss man einen ziemlichen Umweg über eine kurvenreiche Bergstraße fahren.

Auf der Donau, die hier im Tal gern von Kanus befahren wird, ist schon seit Wochen kein einziges Boot mehr zu sehen. Zu wenig Wasser ... Zwar befindet sich die "Donauversinkung" ( --> liselotte zur "Donauversinkung" im Oktober 2011) mehr als 30 km von hier entfernt, doch die Bilder ähneln sich. Unser Dorfbadestelle gleicht einem Tümpel. Auf Steininseln, die normalerweise UNTER Wasser liegen, wachsen Gras und Blumen.


 Und dann war da noch - Ernie! Gestrandet im Donautal (keine Ahnung, ob das Niedrigwasser schuld war) saß er eines Abends auf dem Brückengeländer und wurde von Rika ausgiebig beschnüffelt. Am nächsten Tag war er weitergezogen ...




Unser Kaktus blüht! Hat draußen überwintert und fühlt sich anscheinend wohl hier.

So, liebe Muggel und Nicht-Muggel. Ich werde versuchen, hier wieder regelmäßig zu posten. Schaut doch ab und zu mal rein! :-)