Neue Wege...

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Sonntag, 6. Juli 2014

Wir sind keine Muggel mehr!

Nachdem mein letzter Post von Ostereiern handelte, geht es heute wieder ums Suchen. Ich hatte ja bereits erwähnt, dass ich gern Wege suche, irgendwo im Wald. Selbst Gamspfade reichen oft aus. Nun suchen wir sogar Schätze! Geocaching heißt das Zauberwort. Wer sich damit beschäftigt, mit  vorgegebenen oder durch zu lösende Aufgaben ermittelbaren GPS-Koordinaten, die einzelnen Stationen und das Final (Ziel) findet, darf sich ins Logbuch eintragen, das im Cache versteckt liegt. Manchmal liegen auch kleine Schätze drin, die man tauschen kann.

Muggel nennt man alle Nicht-Cacher, also wahrscheinlich auch Dich, mein lieber Leser. Es ist wichtig, sich beim Heben des Schatzes nicht von Muggeln beobachten zu lassen. Da schleicht man dann unauffällig drumherum, bis der "Muggel-Alarm" vorbei ist. Schönstes Erlebnis:

Hund und ich in Stetten am kalten Markt (so heißt die Gemeinde wirklich, das ist aber eine andere Geschichte, die ich weiter unten erzählen werde). Mitten in einer mit Bodendeckern und Büschen bepflanzen Grünfläche steht ein Schild, auf dem ein Hinweis zum gesuchten Geocache sein sollte. Ich steh also mit Hund mitten im "Grünen", als ein Polizeiauto langsam angerollt kommt und auch noch neben der Grünfläche anhält. Also hab ich ganz unverdächtig und leise pfeifend zum Himmel emporgeschaut. Ich glaube, Rika ebenfalls. Zum Glück fuhren sie weiter, die Polizisten-Muggel!


Rika, die Mörder jagende Schnüffelnase, wie sie bei den Cachern heißt, beschnüffelt den Cache, den wir in Stetten gefunden haben. Schien irgendwie nach Hasenpipi zu riechen. Also lecker - für Rika!

Ganz wichtige Bitte an alle Muggel unter Euch: Wenn Ihr durch Zufall einen Cache finden solltet, lasst ihn bitte genau dort! Falls Ihr mehr wissen wollt, schaut mal hier: --> Geochaching oder fragt mich. 

Stetten am kalten Markt - böse Nicht-Stettener nennen es auch ... am kalten Arsch ;-) - bekam seinen Namen, weil dort angeblich mal auf dem Markt eine Ziege erfroren sein soll. Im Juni! Stetten liegt etwa zweihundert Meter höher als wir, und es war dort zumindest im Winter deutlich kälter. Die hatten Schnee, wir nicht. 


Der kalte Ar ... war ziemlich heiß, als wir mit den Mountainbikes dort fuhren


Nun ist Stetten ein Nest wie Laage (für die, die's kennen). Da sind so wenig Menschen unterwegs, dass ich ständig gegrüßt werde, wenn ich dort gehe oder mit dem Rad fahre. Es gibt drei Supermärkte, Apotheke, Post, einen guten Bäcker usw. Von uns aus zu Fuß oder mit dem Mountainbike prima zu erreichen. Sind nur gut 4 km durch den Wald und den Berg hinauf. Mit dem Auto muss man einen ziemlichen Umweg über eine kurvenreiche Bergstraße fahren.

Auf der Donau, die hier im Tal gern von Kanus befahren wird, ist schon seit Wochen kein einziges Boot mehr zu sehen. Zu wenig Wasser ... Zwar befindet sich die "Donauversinkung" ( --> liselotte zur "Donauversinkung" im Oktober 2011) mehr als 30 km von hier entfernt, doch die Bilder ähneln sich. Unser Dorfbadestelle gleicht einem Tümpel. Auf Steininseln, die normalerweise UNTER Wasser liegen, wachsen Gras und Blumen.


 Und dann war da noch - Ernie! Gestrandet im Donautal (keine Ahnung, ob das Niedrigwasser schuld war) saß er eines Abends auf dem Brückengeländer und wurde von Rika ausgiebig beschnüffelt. Am nächsten Tag war er weitergezogen ...




Unser Kaktus blüht! Hat draußen überwintert und fühlt sich anscheinend wohl hier.

So, liebe Muggel und Nicht-Muggel. Ich werde versuchen, hier wieder regelmäßig zu posten. Schaut doch ab und zu mal rein! :-)

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