Neue Wege...

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Freitag, 11. September 2009

Back from Japan!

Bin wieder in Deutschland und kam die ersten Tage nicht ins Internet. Darum nun hier mit Verspätung der letzte Teil meines Reiseberichtes. Und weiter unten - endlich! - der Okinawa-Bericht. Beppu war am Freitag. Am nächsten Tag, also Samstag, haben wir uns mit Ezaburo, einem Freund aus Markus japanischer Klasse, in Tenjin getroffen. Das ist so ziemlich das Zentrum von Fukuoka mit ganz vielen Geschäften. Auf Japanisch nennt man das, was wir dort taten "spielen gehen" und wir hatten einfach nur Spass. Purikura (kleine, lustige Automatenfotos),Karaoke (Ezaburo singt phantastisch, ich eher gruselig ;-)), natürlich wieder Massegesessel im Kaufhaus. Markus hat ein japanisches Mädchen, das ein Shirt mit dem Aufdruck "Local Guide" trug nach dem Weg gefragt und ihr dann erklärt, dass sie dieses Shirt doch nicht tragen dürfe, wenn sie keine Ahnung von der Stadt hat. Wir haben Casa Cube besichtigt, ein geniales, würfelförmiges Musterhaus, umgerechnet kostet es nur 90.000 €. Warum gibt es sowas nicht in Deutschland???

Am Abend dann Packen - Hilfe, meine Tasche ist eingelaufen! Zu einer grossen Reisetasche + Rucksack (Hinflug) kamen nun zwei weitere Taschen hinzu. Der Rest kam in einen grossen Karton, den Markus noch mit der Post nachschicken wird.

Am nächsten Morgen früh aufstehen und dann zum Flughafen . Okasan, Otosan, Mitomasan und sogar kleine Oma war dabei, sie hatte genau an diesem Tag ihren 93. Geburtstag!!! Oh, fiel mir der Abschied schwer, Lächeln und Tränen... Mit Markus ging es dann nach Nagoya, wo uns Kazuya erwartete (der Ende Juli noch bei uns auf dem D...hof zu Besuch gewesen war. Die Welt ist doch ein Dorf). Nagoya ist schön, hat auch viele Hochhäuser, aber irgendwie eleganter als die anderen Städte:

http://www.virtourist.com/asia/japan/nagoya/index.html

Besonders gut gefiel uns das alte Schloss. Es war 1945 durch amerikanische Fliegerbomben bis auf die Grundmauern zerstört worden und wurde komplett wieder aufgebaut. Modernes Gegenstück dazu: Oasis 21. Dieses Gebäude ähnelt dem Raumschiff Enterprise, wobei oben das Dach komplett aus Glas ist und darauf Wasser, das man von unten sieht. Wunderschöne Lichtreflexionen! Kazuya wohnt in einem typisch japanischen Mehrfamilenhaus, so dass ich nun so eine Wohnung auch einemal von innen sah. Eng aber schön, es gab auch wieder ein Tatamizimmer, in dem Markus und ich schlafen durften. Vorher hatte Kazuyas Mutter noch ganz leckeres Abendessen bereitet, u.a. mit einer Art Sushi, die es nur in Nagoya gibt. Auch sie war so lieb!
Am nächsten Morgen (31.08.) dann hiess es für mich endgültig Abschied nehmen von Japan. Es waren einfach zwei wunderschöne, erlebnisreiche Wochen, in denen ich viel gesehen und so viele liebe Menschen getroffen habe. Möchte wieder hin ...

Der Rückflug verlief ohne Probleme. Niemanden störten meine 3 grossen Teile Handgepäck (obwohl offiziell nur eines erlaubt war) Landung in Frankfurt, Zug bis Allensbach und dort wartete schon Jenny am Bahnhof und eine ganz glückliche Rika zuhause. Ihr war es sehr gut gegangen - Danke Jenny, Brigitte und Klaus fürs Hund-Hüten!!!

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