Neue Wege...

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Freitag, 28. August 2009

Okinawa...

... war uns angekündigt worden als das "Hawaii Japans" Nun ja, zunächst landeten wir mit Okasan und Mitomasan in Naha, einer typisch japanischen Stadt.

Die beiden hatten Angst vor der Schweinegrippe, wie man sieht:

Doch wo war das Meer, die weissen Strände? 1 1/2 Stunden Busfahrt und dann ein Mini-Strand, zum offenen Meer hin abgesperrt mit Bojen und Netzen und max. 1,30 cm tiefes Wasser. Ähm, hallo, wo ist Hawaii? Korallenriffe? Schnorcheln? Da Japaner nicht im Meer baden, haben sie Alles schön zugebaut. Nun, trotzdem finden wir richtig schöne Muscheln, neben dem Ministrand, wo schon die Mole vom Yachthafen beginnt und Markus trotzdem ein wenig schnorchelt.

Abends dann lecker Essen und ich sollte unbedingt einen Original-Okinawa-Schnaps Habu-Shu probieren. War lecker, hatte ein bisschen was von Portwein und von Weinbrand... und hinterher erfuhr ich, dass man ihn mit einer eingelegten Giftschlange reifen lässt. Na ja, die war nicht mehr drin und so würde ich dieses Getränk auf jeden Fall dem Sushi mit "noch Leben drin" (siehe 27.08.)vorziehen. Shopping bis 23 Uhr, natürlich habe ich auch ein Fläschchen Habu-Shu gekauft. Zum Ausklang des Tages Gratis-Onsen im Hotel. Am nächsten Tag fuhr uns Okasan mit dem Mietwagen zur Fähre, mit der wir auf die kleine Insel Kudakajima übersetzten (3,8 km lang, 400 m breit) Schon die Fahrt übers Meer war ein Erlebnis, denn es ging vorbei an Korallenriffen, an denen sich die Wellen brachen. Auf der Insel mieteten wir uns Fahrräder (die in Deutschland nie durch den T'ÜV gekommen wären) und dann fühlten wir uns wie auf Hawaii! Zuckerrohrplantagen, Palmen, weisse Strände, Muscheln, Papayas, Bananen, handgrosse Riesenspinnen - Wichtig: möglichst auf breiten Wegen radeln, wo heut schon Jemand langgefahren ist oder ansonsten wenigstens als Zweiter fahren ;-)) Na ja, wir haben keine Spinne ins Gesicht bekommen, aber wunderschöne Eindrücke einer sehr exotischen Landschaft. Und hier waren die Strände in den Buchten nicht abgegrenzt, so dass wir beim Schnorcheln sehr schöne und viele Fische sehen konnten.
Zurück dann mit der Fähre, ein Stück per Anhalter bis zur nächsten Bushaltestelle, Bus und dann per Einschienenbahn - klingt kompliziert, klappte aber Alles wunderbar. Dann fuhren wir das grosse Schloss anschauen - Okinawa war früher ein eigenes Königreich Ryukyu. So ganz anders, als europäische Schlösser, aber eben auch sehr prunkvoll und sehr schön. Wir liefen durch viele verschiedene Räume, barfuss, unsere Schuhe in extra dafür ausgeteilten Tüten tragend. Abendessen dann in einem hawaiianischen Restaurant - irgendwie passend zum Tag :-) und wirklich lecker. Der Hawaianer, der uns in das Restaurant gelockt hatte, musste uns dann unbedingt noch seinen schönen VW von 1966 zeigen. Wirklich ein Prachtauto - und er erinnerte uns an den Esel aus "Shrek" :-))







Am dritten Okinawa-Tag nochmal Shopping, u.a. in einer Glasbläserei, wo typisches Okinawa-Glas hergestellt wird. Wir bewunderten die Glasbläser, die bei dem heissen Wetter vor den noch heisseren Schmelzöfen standen und aussergewöhnlich schöne Sachen herstellten. U.a. so eine Art Glas mit winzigen Rissen drin, Oma Liselotte hatte ähnliche Kompottschälchen.








Rückflug nach Fukuoka - die beiden Schwestern hatten -zig Shoppingtüten, die sie am Flughafen ALLE aufgaben. Kleine Japanerinnen waren ewig damit beschäftigt, alle Tüten einzeln in durchsichtige Folie zu verpacken. Aber in Fukuoka kam Alles unbeschadet an. Dort erwartete uns schon Otosan und dann fuhren wir wieder Sushi essen. Diesmal gab es auch eine Besonderheit - der Sushi-Meister ist berühmt dafür, dass seine Sushi- Röllchen genau 400 Reiskörner enthalten. Das hat er so im Gefühl, damit war er sogar schon im Fernsehen. Nachgezählt haben wir nicht, aber lecker war es auf jeden Fall.

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