Neue Wege...

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Dienstag, 15. Juli 2008

Die mit dem Fuchs tanzt

Am Samstag morgen trafen auf der Obstwiese Rika und ein junger Fuchs zusammen. Beide Tiere waren wohl der Meinung, in ihrem Revier zu sein. Sie umkreisten sich "wie Hund und Katz" fauchten und bellten einander an. Der Fuchs war aber anscheinend schlau genug, zu erkennen, dass die doppelt so grosse Rika ihm überlegen war. Dummerweise stand er in diesem Moment der Einsicht "mit dem Rücken zur Wand", d.h. der Fluchtweg war ihm durch den ca. 2 m hochen Gartenzaun abgeschnitten. Also rief ich Rika ganz energisch zu mir, beim dritten Ruf folgte sie tatsächlich. Darauf flüchtete der Fuchs zunächst in den offenen Schuppen (hier sagt man "Schopf" dazu) Rika und ich gingen ins Haus und ich schloss vorsorglich die grosse gläserne Wintergartentür, damit Rika nicht wieder hinaus konnte. Kurze Zeit später ein dumpfer Knall, als hätte Jemand einen Ball an die Wintergartentür geschossen. Rika und ich sahen nach und da stand, vor der geschlossenen Tür, draussen auf der Terrasse, keine 2 Meter von uns entfernt der Fuchs. Als wollte er sagen "na warte Du Hund, Dich krieg ich noch und dann setzt es was". Nun, ich mag mir gar nicht vorstellen, was in meiner Wohnung abgegangen wäre, wenn die Tür offen gewesen und der Fuchs hinein gekonnt hätte.
Weil man beim Thema Füchse in Nähe der Menschen immer gleich an Tollwut denkt, erzählte ich dem Förster von diesem Erlebnis. Er meinte, dass der Fuchs eben noch jung wäre und sicher noch keine Erfahrung mit Hunden hätte (ein sich selbst überschätzender Halbstarker sozusagen). Ich könne aber dem Jäger davon erzählen, der den Fuchs dann vorsorglich erlegen könnte. Also hab ich dem Jäger NICHTS gesagt!

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