Muggel nennt man alle Nicht-Cacher, also wahrscheinlich auch Dich, mein lieber Leser. Es ist wichtig, sich beim Heben des Schatzes nicht von Muggeln beobachten zu lassen. Da schleicht man dann unauffällig drumherum, bis der "Muggel-Alarm" vorbei ist. Schönstes Erlebnis:
Hund und ich in Stetten am kalten Markt (so heißt die Gemeinde wirklich, das ist aber eine andere Geschichte, die ich weiter unten erzählen werde). Mitten in einer mit Bodendeckern und Büschen bepflanzen Grünfläche steht ein Schild, auf dem ein Hinweis zum gesuchten Geocache sein sollte. Ich steh also mit Hund mitten im "Grünen", als ein Polizeiauto langsam angerollt kommt und auch noch neben der Grünfläche anhält. Also hab ich ganz unverdächtig und leise pfeifend zum Himmel emporgeschaut. Ich glaube, Rika ebenfalls. Zum Glück fuhren sie weiter, die Polizisten-Muggel!
Rika, die Mörder jagende Schnüffelnase, wie sie bei den Cachern heißt, beschnüffelt den Cache, den wir in Stetten gefunden haben. Schien irgendwie nach Hasenpipi zu riechen. Also lecker - für Rika!
Ganz wichtige Bitte an alle Muggel unter Euch: Wenn Ihr durch Zufall einen Cache finden solltet, lasst ihn bitte genau dort! Falls Ihr mehr wissen wollt, schaut mal hier: --> Geochaching oder fragt mich.
Stetten am kalten Markt - böse Nicht-Stettener nennen es auch ... am kalten Arsch ;-) - bekam seinen Namen, weil dort angeblich mal auf dem Markt eine Ziege erfroren sein soll. Im Juni! Stetten liegt etwa zweihundert Meter höher als wir, und es war dort zumindest im Winter deutlich kälter. Die hatten Schnee, wir nicht.
Der kalte Ar ... war ziemlich heiß, als wir mit den Mountainbikes dort fuhren
Auf der Donau, die hier im Tal gern von Kanus befahren wird, ist schon seit Wochen kein einziges Boot mehr zu sehen. Zu wenig Wasser ... Zwar befindet sich die "Donauversinkung" ( --> liselotte zur "Donauversinkung" im Oktober 2011) mehr als 30 km von hier entfernt, doch die Bilder ähneln sich. Unser Dorfbadestelle gleicht einem Tümpel. Auf Steininseln, die normalerweise UNTER Wasser liegen, wachsen Gras und Blumen.
Und dann war da noch - Ernie! Gestrandet im Donautal (keine Ahnung, ob das Niedrigwasser schuld war) saß er eines Abends auf dem Brückengeländer und wurde von Rika ausgiebig beschnüffelt. Am nächsten Tag war er weitergezogen ...
Unser Kaktus blüht! Hat draußen überwintert und fühlt sich anscheinend wohl hier.
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